Birgit Krickl
Ich verbrachte den Großteil meiner Kindheit
im Weinviertel, inmitten einer Landschaft, die durch
ihre Vielseitigkeit besticht und mich sehr geprägt
hat; hügelige Weingärten, endlos erscheinende
Felder und dichte Wälder – ideal, um den
Gedanken und Träumen freien Lauf zu lassen.
Mittlerweile ist die Großstadt zu meiner Heimat
geworden, ohne dass ich jemals meine Wurzeln vergessen
hätte. Ich lebe und arbeite seit fast 10 Jahren
in Wien und habe die Vorzüge des Stadtlebens
schätzen und genießen gelernt.
Ich unterrichte an der Volksschule Sacré Coeur;
als weiteres berufliches Standbein betreibe ich ein
Psychotherapiestudium. Gerade durch dieses Studium
werde ich oft zum Nachdenken angeregt; über
mich selbst, mein privates und berufliches Umfeld,
meine Vorstellungen vom idealen Leben. Durch die
Reflexion kann ich über mich hinauswachsen und
mich weiterentwickeln.
Um dem Stress des Alltags zu entfliehen, setze ich
mich oft ans Klavier und spiele meine Lieblingslieder.
Auch das Spielen mit meiner Band ist ein Ausgleich
für mich. Dann kann ich mich ganz dem Musizieren
und Singen hingeben und wieder Kraft tanken.
Vielen meiner Gedichte geht intensives Nachdenken
und Fühlen voraus. Meine Gefühle überwältigen
mich oft, und ich versuche, sie mit meinen Gedichten
zu erfassen und in ihrer Intensität auch für
mich selbst zu bewahren. Dabei sitze ich meistens
im Café, beobachte die Leute um mich herum
und ziehe mich ganz in meine eigene Gedankenwelt
zurück. Wenn ich dann zu schreiben beginne,
fließen meine Gefühle und Gedanken aufs
Papier.
Die Gedichte in „Lichtblicke und Schattenplätze“ drehen
sich um drei große Themen: Leben, Leiden, Lieben.
Darin kann ich viele Erfahrungen aus meinem Leben
sehr gut abbilden. Vielleicht finden sich auch andere
Menschen in meinen Gedichten wieder und können
neue Kraft und Energie daraus schöpfen.
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