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Cover Wilhelm Binder: Die laue Luft, Gedichte, Edition Liber Libri
Erzählungen

Erzählungen und Anekdoten über den Menschen als solchen

Wilhelm Binder
Die laue Luft

Gedichte für das Leben

74 Seiten, 12,4 x 19,7 cm
EUR 10,0/sfr 19,–
ISBN 3-85481-026-1

Über das Buch

Heitere und bisweilen elegische Gedichte über die Lebensphasen der Natur und des Menschen. In diesem Band zieht der heute 94-jährige Autor das dichterische Resümee seiner Beobachtungen und Erfahrungen.

Leseprobe

Abends

Für
ein paar Minuten
Gedichte
lesen,
in sich trinken
wie herben Wein,
die Augen schließen
und vor sich
hinsagen
ein paar Zeilen
von einem,
der längst
vermodert ist.

Dann horchen,
ob
Antwort kommt ...

Rezension

„Gedichte für das Leben", so lautet der Untertitel des eben erschienenen Lyrik-Bandes von Wilhelm Binder - und das sind sie wirklich, seine Gedichte, die der Autor zunächst als Erinnerungen für sich selbst schreibt, z u g l e i c h aber sind sie ein dichter Leitfaden für uns, leiten uns an, hinter all dem scheinbar Vordergründigen, das wir jeden Tag wahrnehmen, auch die Tiefe, das, was sich an Zusammenhängen und Überlebens-Regeln ergibt, zu entdecken.
„Laue Luft“, weder zu kalt noch zu heiß, frühlingshaft, hoffnungsfroh, alle guten Lebensgeister weckend ... Der Autor gestattet es seinen Gefühlen nicht, einfach überschäumend übers Ziel zu schießen, er filtert jene großen Gefühle heraus, die das Leben tragen, weitertragen. –- Wobei er die Palette der Sehnsüchte, der Wünsche, durchaus nicht außer Acht lässt.
Immer jedoch wacht ein klarer, nie zu kühler Verstand darüber, dass sich das Leben nicht selbst aus den Angeln hebt.
Wilhelm Binder schreibt mit großer Einsicht, mit Verständnis und Frische, und bewahrt so auf behutsame, keineswegs laue Art, allen und allem, was er liebt, ein möglichst getreues Bild.
Seine Texte erschaffen – wenigstens für eine Weile – ein Stück Ewigkeit.
„Der Menschen Sehnsüchte halten/die Welt zusammen", schreibt er etwa. „Der Mensch darf sie/nicht verdammen./Sonst fällt er selbst in/ein schwarzes Loch,/und die Menschheit wird ... zum Staubkorn/ohne Gefühl."
Wilhelm Binders poetisches Talent kommt nicht von ungefähr. Schon seine Mutter, die er in einem der Gedichte als seinen S c h i l d bezeichnet, schrieb Geschichten. (Geschichten schrieb übrigens Wilhelm Binder selbst, bereits neun Bücher sind von ihm erschienen.)
Brigitte Pixner in „Literarisches Österreich" 1/2004

Foto Wilhelm Binder, Autor des Verlags Liber Libri  (Lyrik)

Wilhelm Binder

Über den Autor

Wilhelm Binder wurde in Wien geboren und ist in Wien und Linz in die Schule gegangen. Er war Buchhalter, Sekretär, Croupier und zeitweise freiberuflicher Autor für Zeitungen und Zeitschriften. Er begann mit sechzehn zu schreiben und verfasste Gedichte, Erzählungen, Romane, Kurzgeschichten, aphoristische, philosophische, gesellschaftskritische Texte, mit einer unglücklichen Liebe zu Drama und dramatischen Texten.

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